Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie

Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie

Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie – Jedes vierte Unternehmen war bereits betroffen

Eine Umfrage im Auftrag des GDV (Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft) zeigte, dass insbesondere kleine Lebensmittelbetriebe oft Opfer von Internetkriminalität sind. Dabei musste jeder zweite Betrieb seine Produktion vorübergehend einstellen und hohe Schadenssummen verbuchen. Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie zeigen es: Risikobewusstsein und Schutzniveau seien vielfach noch zu gering. So hat laut GDV ein Viertel der Betriebe nicht mal einen IT-Sicherheitsbeauftragten (GDV, 2020).

Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie haben neben dem Produktionsstillstand häufig weitere Schäden zur Folge. Zusätzliche Kosten fallen für den Aufwand an, Angriffe zu analysieren und entwendete Daten und Informationen wiederherzustellen.

Zum Thema Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie: Flaschen auf einem Fließband.
Foto von Arshad Pooloo von Unsplash

Mehrfache Cyber-Angriffe Unternehmen

Von den 23% der betroffenen Lebensmittelbetriebe, erlebten einige Unternehmen mehrfache Cyber-Angriffe. Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts für Internetsicherheit gaben 6% der Befragten an, bereits mehrfach Opfer von Cyber-Angriffen gewesen zu sein.

„Zu viele Lebensmittelhersteller wiegen sich in falscher Sicherheit oder verschließen die Augen vor der Gefahr“, sagt Peter Graß, Experte für Cyberversicherungen im GDV.

Unzureichende Risikowahrnehmung

Trotz der bekannten Gefahr der Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie, nehmen viele Betriebe das Risiko nicht erst genug. “61 Prozent der Befragten gehen für das eigene Unternehmen von einem geringen Risiko aus”, (GDV, 2020). Die Annahme, das eigene Unternehmen sei zu klein oder die Daten uninteressant, ist fatal. Cyberkriminelle nutzen diese Haltung und kennen die Sicherheitslücken der Mittelständischen Unternehmen.

Die Sicherheitslücken der Mittelständischen Unternehmen

Nur knapp die Hälfte der Befragten ist bereit, in den kommenden Jahren in IT-Sicherheit zu investieren. Bei einem Viertel (26 Prozent) ist niemand explizit für die IT-Sicherheit verantwortlich. Im Falle eines Cyber-Angriffs haben 35% keinen Ansprechpartner oder ein Notfallkonzept – das zeigt, wie groß das Risiko für Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie sind! Dabei ist eines klar: Alle Produzierenden Gewerbe sind abhängig von ihren IT-Systemen. 2 von 3 Betrieben geben an, dass sie im Falle eines Ausfalls kaum noch arbeiten können.

Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie. Kartoffeln auf einem Fließband.
Foto von John Lambeth von Pexels

Cyber-Angriffe in der Lebensmittelindustrie – Wie sehen die Sicherheitslücken aus?

Neben nicht vorhandenen Verantwortlichen, entstehen Sicherheitslücken innerhalb eines IT-Systems. So nutzen von 511 mittelständischen Lebensmittelherstellern 4 % der Unternehmen veraltete Software, für die es keine Sicherheitsupdates mehr gibt (GDV, 2020). Zusätzliche Einfallstore für Cyberkriminelle bieten außerdem zu einfache Passwörter, fehlende Sicherheitskopien von Daten oder der lockere Umgang mit Administrationsrechten. Es wundert also nicht, dass es bereits veröffentlichte Daten in Form von E-Mail-/Passwort-Kombinationen von 28% der untersuchten Unternehmen im Darknet zu finden gibt.

Wie können Sie ihren Betrieb absichern?

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