Kfz Versicherung für Elektroautos
Kfz Versicherung für Elektroautos – Was gibt es zu beachten?
Die Zulassungszahlen für Elektroautos in Deutschland steigen langsam, und damit stellt sich für immer mehr Autokäufer die Frage: Wie versichere ich mein Elektroauto richtig? Erfahren Sie, welche Besonderheiten es gibt und worauf Sie bei der Kfz Versicherung für Elektroautos achten müssen.
Kfz Haftpflichtversicherung
Wie jedes andere Fahrzeug auch, braucht ein Elektroauto eine Kfz Haftpflichtversicherung. Dabei spielt der Antrieb keine Rolle, sondern die Höhe des Beitrages richtet sich nach den Typ- und den Regionalklassen. Die Kfz Haftpflicht deckt Schäden an Dritten ab, die durch das eigene Fahrzeug verursacht wurden.
Da eine Teilkasko nur Schäden am Auto abdeckt, die durch Hagel, Brand, Blitzschlag oder etwa Marderbisse entstehen, sollten Sie für Ihr Elektroauto über eine Vollkaskoversicherung nachdenken. Denn dann sind auch selbst verschuldete Schäden sowie Vandalismus abgedeckt, was bei den oft teuren E-Autos besonders ärgerlich sein kann.
Die Batterie als gesonderter Faktor
Besonders wichtig beim Abschluss einer Versicherung für Elektroautos ist, die Batterie mit einzuschließen. Sie ist der wertvollste Teil des Autos und sollte umfassend versichert sein. Das heißt: Am besten eine Allgefahrendeckung wählen, die auch Bedienfehler einschließt. Das können zum Beispiel Schäden durch falsches Laden sein, denn Lithium-Ionen-Akkus können durch Überladung und Tiefentladung beschädigt werden.
Die Elektroauto-Versicherung sollte auch Brände am Fahrzeug abdecken, die von der Batterie verursacht werden. Solche Brände kann die Feuerwehr nur mit spezieller Ausrüstung löschen – das kann schnell teuer werden. Außerdem sollte die Kfz Versicherung für Elektroautos auch die Kosten für das Abschleppen übernehmen.
Sollten Sie die Batterie in Ihrem Elektroauto allerdings nicht gekauft, sondern nur vom Hersteller gemietet oder geleast haben, müssen Sie sie nicht versichern. Dafür ist der Hersteller zuständig. Teilen Sie dies Ihrer Versicherung unbedingt mit, damit die Batterie explizit ausgeschlossen werden kann. So sparen Sie bei den Beiträgen.
Was kostet eine Kfz Versicherung für Elektroautos?
Manche Versicherer bieten spezielle Tarife für Elektroautos an, etwa die Allianz. Dort bekommen Elektroautofahrer einen Rabatt auf die Jahresprämie. Die Allianz bietet zudem einen speziellen Schutz für E-Autos und Hybridfahrzeuge an, in dem auch eine Allgefahrendeckung für die Batterie enthalten ist.
Sparen können Elektroauto-Besitzer auch bei der Kfz Versicherung der Huk-Coburg. Einen extra Tarif für Elektroautos gibt es bei der Huk-Coburg zwar nicht, doch auch dieser Versicherer gewährt zumindest einen Rabatt. Das hat Gründe: Statistisch gesehen sind Fahrer von Elektrofahrzeugen weniger häufig in Unfälle verwickelt. Unter anderem deshalb, weil die begrenzte Reichweite weniger zum Rasen einlädt.
Welche Modelle sparen bei der Versicherung?
Eine Untersuchung von Check24 ergab übrigens, dass manche E-Modelle sogar deutlich günstiger versichert werden als Modelle mit Verbrennungsmotoren. Zum Beispiel der BMW i3: Check24 ermittelte, dass die Versicherung des i3 für einen Beispielkunden im Schnitt 414 Euro pro Jahr kostet. Für das vergleichbare Modell 116i fallen dagegen 531 Euro Versicherung im Jahr an.
Zweites Beispiel Renault Zoe: Hier kostet die Kfz Versicherung 341 Euro im Jahr, also 41 weniger als der Renault Twingo mit 382 Euro. Bei anderen Elektroautos dagegen zahlen Käufer drauf: Zu nennen ist der E-Smart oder der VW e-Golf, die jeweils in der Versicherung teurer sind als ihre konventionellen Brüder.
Die Kfz Versicherung von Tesla
Tesla-Fahrer können ihr Fahrzeug über „Insure my Tesla“ versichern lassen. In Deutschland läuft das über Bavaria Direkt. Die Tesla Kfz Versicherung bietet unter anderem einen Rundumschutz mit Autopilot-Rabatt, eine Neuwertentschädigung von bis zu 36 Monaten und versichert Batterieschäden mit. Auch Schäden an der Ladestation zuhause sind abgedeckt oder der Diebstahl des Ladekabels.
Tesla-Chef Elon Musk denkt Berichten zufolge auch darüber nach, eine eigene KFZ-Versicherung anzubieten. Die Beiträge sollen dann vom Fahrverhalten des Versicherungsnehmers abhängen und auch davon, ob der Fahrer das Assistenzsystem Autopilot nutzt oder nicht.
Die Pläne von Tesla leuchten vor allem vor dem Hintergrund ein, dass der Autobauer eine ganze Flotte von autonomen Taxis an den Start bringen will. Für solche Fahrzeuge gibt es aktuell noch keine Versicherung.
Weitere Informationen zum Thema Kfz Versicherung finden Sie auf unserer Homepage.
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