Ransomware-Attacke: So wurde der Wearables Anbieter Garmin gehackt
|

Ransomware-Attacke: So wurde der Wearables Anbieter Garmin gehackt

Ransomware-Attacke. Wie der Wearables Anbieter gehackt wurde und welche Folgen der Angriff hatte

Mehr als 24 Stunden war der Server des Fitnessdienst- und Wearable Anbieters Garmin lahmgelegt. Dabei hat wohl die Ransomware-Attacke „Wastedlocker“ in den Netzen des US-amerikanischen Herstellers von Navigationstechnik ihr Unwesen getrieben, wie die Website Bleeping Computer erklärt. Garmin selbst spricht nur von den Ausfällen, bestätigt aber nicht die Ursache Ransomware. Nutzer konnten entsprechend ihre Daten nicht zwischen Smartphone sowie Garmin-Geräten wie Smartwatch oder Fitnesstracker synchronisieren, der Support war nicht erreichbar, samt Telefon, E-Mail und Chat.

Garmin Instinct Smartwarch - Ransomware-Attacke
Photographer: Gerardo Ramirez | Source: Unsplash

Ransomware-Attacke “Wastedlocker” als Ursache?

IT-Spezialisten vermuten, dass Garmin Opfer der Ransomware-Attacke Wastedlocker wurde. Diese Ransomware werde häufig von Kriminellen eingesetzt, um sogenannte High-Value-Targets auszukundschaften und teilweise um Millionenbeträge zu erpressen. Seit Mai dieses Jahres setze eine Gruppierung namens Evilcorp auf die diese Ransomware ein. Sollte eine Entschlüsselung durch Sicherheitsexperten scheitern oder würden die Daten trotz Zahlung des verlangten Lösegelds nicht wieder zugänglich werden, könnten Trainingsdaten vieler Nutzer verlorengehen.

Einige Daten lassen sich retten

Auf den Geräten selbst werden nämlich nur kürzlich durchgeführte Workouts gespeichert. Vom Smartphone gesammelte Daten kommen beim Synchronisieren direkt in die Cloud. Es gibt aber zumindest die Möglichkeit, die zuletzt durchgeführten Aktivitäten zu retten: Dazu das Garmin-Gerät via USB an den Computer anschließen im Ordner Aktivitäten nach .fit-Dateien suchen – und diese dann manuell zu einem Dienst wie Strava hochladen.

Selbst der riesen US-Konzern ist nicht sicher

Wenn ein Konzern wie Garmin Opfer einer Ransomware-Attacke wird, dann ist das nicht nur für die Kunden und deren Datenschutz ein Problem. Das Unternehmen selbst muss große Verluste erleiden: Aus den drei Geschäftsfeldern Aviation, Auto und Marine kamen rund die Hälfte der Erträge in 2019.

Diese Angriffe können jeden treffen

Selbst wenn alle empfohlenen IT-Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden , was in Großkonzernen wie Garmin Standard sein wollte, ist kein Unternehmen 100% geschützt. Die Hacker entwickeln neue Wege und Software, um Schaden anzurichten und sichere Systeme auszutricksen, wie das aktuelle Beispiel durch die Ransomware-Attacke zeigt. Was wäre die Konsequenz für ihr Unternehmen?

Mit einer Cyberversicherung absichern

Ist Ihr Geschäftsbetrieb von einer zuverlässiger Verfügbarkeit von Daten abhängig, ist der Abschluss einer Cyberversicherung sinnvoll.

50% Aktions-Nachlass beim Leistungssieger

Forden Sie hier einen Angebots- und Leistungsvergleich an: https://www.die-cyberexperten.de/

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert